

Ach, schon wieder „Achtsamkeit“, was für ein schicker Begriff…
Denken Sie das vielleicht auch?
Das Thema Achtsamkeit oder Mindfulness ist mittlerweile ein Modewort geworden. Jedoch ist der wirkliche Sinn und das Gute, das hinter dieser Haltung liegt, vielen nicht klar. Daher heute einige Gedanken zu diesem Thema, da eine achtsame Haltung, mit der man durchs Leben geht, tatsächlich lebensverlängernd ist!
Wissenschaftliche Untersuchungen (siehe auch Krankenkassenreport der TKK) zu diesem Thema zeigen uns deutlich: Je achtsamer wir mit uns und unserem Leben umgehen und je mehr wir im Moment sind, desto mehr entspannt auch unser Gehirn: Unsere Gedanken, Grübeleien und Ängste nehmen ab und die Ruhe im Kopf und die allgemeine Entspannung nehmen kontinuierlich zu. Und damit können wir dem Stresslevel in unserem Leben Einhalt gebieten.
Die Frage ist nun: „Wie geht das denn, und was muß ich dafür tun?“
Achtsamkeit bedeutet (wenn wir dem „Vater“ des westlichen Achtsamkeitsgedanken Jon Kabat-Zinn zuhören), dass wir in der Gegenwart, im Jetzt bleiben, ohne zu beurteilen.
Oje, das klingt nach einer Herausforderung! Nicht nur, dass wir nicht urteilen sollen (keine Gedanken an das tolle Auto der Nachbarn, den super Urlaub der Freunde), wir sollen auch im Moment bleiben. Also, kein „wenn dann das Wochenende da ist, mache ich … „, kein „wenn ich dann in Rente bin, dann habe ich Zeit für … “ – nein, tatsächlich im Hier und Jetzt sein. Genießen, wenn ich am Morgen meinen Tee oder Kaffee aufbrühe – und nicht schon wieder nebenbei Social Media oder Nachrichten checke, sondern dem Kaffee beim Durchlaufen einfach mal zwei Minuten zugucke … das beruhigt den Geist und damit die Nerven und damit bin ich es schon – nämlich achtsam! So unkompliziert kann das gehen. In diesem Sinne: einfach mal im Moment bleiben!

